Praxis für Gastroenterologie

Günter Stachewicz
Mittelweg 60     59302 Oelde  •  Tel.: 02522 - 6666

•  Magenspiegelung (Ösophagogastroduodenoskopie):



Wann sollte eine Magenspiegelung durchgeführt werden?


Beschwerden im Oberbauch, die trotz Behndlungsversuchen anhalten oder die Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung darstellen können:

  • Ungewollter Gewichtsverlust
  • Schmerzen oder Passagestörungen im Brustbereich beim Schlucken
  • Refluxbeschwerden (Sodbrennen)
  • Erbrechen unklarer Ursache
  • Anhaltende Durchfälle
  • Schwarzverfärbung des Stuhls
  • Anhaltende oder wiederkehrende Oberbauchschmerzen
  • Chronische Blutarmut oder chronischer Eisenmangel

 

Vor Behandlung mit bestimmten blutgerinnungshemmenden Medikamenten

Zur Beurteilung negativer Folgen anderer Erkrankungen auf den oberen Verdauungstrakt

 

Vorbereitung zur Magenspiegelung:

Im Aufklärungsgespräch zur den Magenspiegelung informiere ich Sie spätestens 24 Stunden vorher über Art und Ablauf der Untersuchung sowie deren Vorbereitung.

Zum Aufklärungsgespräch sollten Sie Ihren Medikamentenplan und ggf. wichtige Vorbefunde insbesondere zur Erkrankung des Magen-Darm-Traktes mitbringen.

Für den Fall, dass sie blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen, teilen Sie dies meinen Mitarbeitern bei der Terminvereinbarung unbedingt mit.

 

In der Regel ist es ausreichend, wenn sie 8 Stunden vor der Untersuchung keine feste Nahrung und keine dunklen oder trüben Flüssigkeit mehr zu sich nehmen. Bis 4 Stunden vor der Untersuchung können Sie noch Wasser trinken. Wichtige Medikamente können sie bis 2 Stunden vor der Untersuchung mit einen Schluckwasser zu sich nehmen. Den Mund ausspülen oder auch Zähne putzen können Sie bis unmittelbar vor der Untersuchung.

 

Ablauf der Untersuchung:

Die Untersuchung dauert in der Regel 5-10 Minuten.

Um die Untersuchung weitgehend schmerzfrei zu gestalten, bieten wir eine sogenannte Sedierung an, sodass sie während der gesamten Untersuchung schlafen. Dafür wird Ihnen vor der Untersuchung eine Venenverweilkanüle gelegt, während der Untersuchung werden der Puls und die Sauerstoffsättigung des Blutes überwacht.

Direkt vor der Untersuchung wird der Rachen mit einem lokalen Betäubungsmittel eingesprüht, weiterhin erhalten Sie einen Plastikring (Beißring), der verhindern soll, dass sie sich während der Untersuchung auf ihre Zunge oder auf das Endoskop beißen.

Bei der Untersuchung werden die Speiseröhre, der Magen und der größte Teil des Zwölffingerdarms untersucht bzw. beurteilt. Zu diesem Zweck wird ein flexibles Endoskop, an dessen Spitze sich eine Kamera befindet über den Mund eingeführt und hinter dem Kehlkopf über die Speiseröhre vorgeschoben. Sollten sich in der Speiseröhre, im Magen oder im Zwölffingerdarm Auffälligkeiten zeigen, werden gezielt Schleimhautproben mit einer kleinen Zange entnommen. Routinemäßig werden immer Proben aus der Magenschleimhaut zur Beurteilung auf Helicobacter pylori entnommen.

 

Bei Anwendung einer Sedierung ist es Ihnen für den Rest des Tages nicht möglich, aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen. Aus diesem Grund sollten sie jemanden beauftragen, der Sie bei uns in der Praxis abholt und sie sicher nach Hause bringt.

 

Nach der Untersuchung sollten Sie ca. 30 Minuten warten, bevor sie wieder essen oder trinken, da durch die Rachenbetäubung der Schluckreflex eingeschränkt ist und die Gefahr der Aspiration besteht.

 

 

 

 

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